Tätigkeitsbericht 2023

Behördlicher Sachverständigendienst

  • Die Sachverständigen der Brandverhütungsstelle erstatteten im Auftrag verschiedener Behörden 1.946 Gutachten oder Stellungnahmen. Dabei handelte es sich in 1.249 Fällen um Beurteilungen für Bezirkshauptmannschaften und in 594 Fällen um Tätigkeiten für Gemeinden. In 103 Verfahren wurden Begutachtungen für sonstige Behörden durchgeführt.
  • Die angeführten Tätigkeiten verteilen sich auf 1.323 baubehördliche Bewilligungs- und Schlussüberprüfungsverfahren sowie auf 474 gewerbebehördliche Genehmigungsverfahren. Die restlichen 149 Beurteilungen entfallen auf spitalsbehördliche, schul-, abfall- und seilbahnrechtliche Verfahren.
  • Die baubehördlichen Angelegenheiten verteilten sich auf 986 Bewilligungsverfahren und 337 Schlussüberprüfungen.

Beratungstätigkeit für Firmen, Planer und Privatpersonen

  • Bei der Planung neuer bzw. bei wesentlichen Änderungen bestehender Gebäude und betrieblicher Anlagen wurde Architekten, Firmenangehörigen und Zivilpersonen in 305 Fällen eine umfassende Projektberatung gegeben. Davon entfallen 19 % auf die Beurteilung vorgelegter Brandschutzkonzepte, die vor allem bei größeren Bauvorhaben zur Anwendung gelangen.
  • Während der Abwicklung der Gesamtprojekte kommt es wiederholt zu Anfragen über brandschutztechnische Details. Hierfür haben die Sachverständigen der Brandverhütungsstelle 475 weiterführende Beratungen vorgenommen.

Öffentlichkeitsarbeit

  • Medienanfragen zu speziellen Brandschutzangelegenheiten wurden in 9 Fällen beantwortet und anschließend in Tageszeitungen, durch Internetdarstellungen sowie durch Radio- und Fernsehausstrahlungen veröffentlicht.
  • Des Weiteren wurden 2 Presseaussendungen zu jahreszeitbezogenen bzw. anlassbedingten Angelegenheiten verfasst. Damit konnte ein wichtiger Beitrag zur Anhebung der Brandsicherheit in Vorarlberg geleistet werden.

Vortrags- und Schulungswesen

  • Beim Verbandstag des Landesfeuerwehrverbandes, bei verschiedenen Ausbildungslehrgängen im Feuerwehrausbildungszentrum, bei Kursen für Brandschutzorgane, Seminaren für Betreiber von Brandmeldeanlagen sowie als Vortragende bei mehreren Institutionen wurden insgesamt 162 Fachvorträge gehalten.
  • Die Brandverhütungsstelle war als anerkannte Ausbildungsinstitution für die Organisation und Abwicklung von 10 Veranstaltungen verantwortlich. Daran haben insgesamt 173 Personen teilgenommen.
  • Bei den Grundausbildungskursen für Brandschutzbeauftragte und Brandschutzwarte haben 79 Personen die Prüfung bestanden und sind dadurch in den Besitz eines österreichweit gültigen Brandschutzpasses gelangt.
  • Bei insgesamt 16 Vorträgen für externe Institutionen konnten 822 Personen wichtige Informationen über den vorbeugenden Brandschutz erhalten.
  • Bei der Brandverhütungsstelle gibt es – seit Jahren unverändert - 9,5 Dienstposten und zwar den Geschäftsführer, sieben Sachverständige, eine Sekretärin sowie eine

Tätigkeitsbezogene Details

  • Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer für Begutachtungen sowie für Kommissionierungen beträgt jeweils etwa zwei Stunden.
  • Die Durchlaufzeit zwischen Posteingang und Erledigung von behördlichen Begutachtungen umfasst 21 Tage.
  • Die Sachverständigen wurden vom Landeskriminalamt in 23 Fällen zur Brandermittlung herangezogen.
  • Zu Rechtsvorschriften und Gesetzesvorlagen wurde in 2 Fällen eine entsprechende Stellungnahme verfasst.

Personenbezogene Details

  • Bei der Brandverhütungsstelle gibt es – seit Jahren unverändert - 9,5 Dienstposten und zwar den Geschäftsführer, sieben Sachverständige, eine Sekretärin sowie eine Teilzeitkraft im Bereich Buchhaltung und Grafik.
  • Zur Erfüllung ihrer Tätigkeiten im Außendienst mussten von den Mitarbeitern insgesamt ca. 34.300 km zurückgelegt werden. Die Reisetätigkeit innerhalb von Vorarlberg verursachte einen Zeitaufwand von etwa 760 Stunden.
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